16.10.2022 – Brandenburgliga
Es war einmal ein sonniger Sonntag im Osten Brandenburgs. Mit ihrer Kutsche reisten Humpelstilzchen und ihre 9 tapferen Gefährten in das Hoheitsgebiet der grün-weißen Abwehrzauberinnen, um ihre Festung in Erkner zu stürmen.
Auf ihrem Weg, sich den Schatz aus 6 Goldmünzen zu erstreiten, stellte sich Humpelstilzchen und ihre Armee die Verteidiger Sanssouci’s (USV Potsdam Damen II) entgegen. Die Leibgarde Friedrichs II zeigte phasenweise kraftvolle Aufschläge, die vor allem zu Beginn der drei Scharmützel Eindruck hinterließen.
Nach regelmäßiger Justierung durch Humpelstilzchen’s Feldherren David konnte jedoch jeder Satz ohne große Verluste beendet werden. Der entscheidende Streich (Matchball) gelang nicht direkt.
Der nächste Angriff war jedoch erfolgreich und alle Kriegerinnen freuten sich auf einen Krug Blubberbrause nach der Schlacht vom Schneiderlein.
In den Wirren des Gefechtes konnten drei Goldmünzen gesichert werden (25:18,25:13,25:19).
Mit den ersten drei Goldmünzen erreichten Humpelstilzchen und ihre Gefährten gen Ende des Tages die feindlichen Linien im Grün-Weißen Hoheitsgebiet. Die Festung war schwer gesichert. Eine starke Blockarbeit und eine flexible, dynamische Verteidigung hinterließen Eindruck und entfachten Ehrgeiz bei der Eliteeinheit. Die am Vormittag noch halbherzig ausgeführten Manöver, gewannen im Laufe der Schlacht an Präzision und Finesse. In den ersten zwei Teilschlachten konnten die Kriegerinnen des CVV mit starkem Willen Boden gutmachen und ihre Stellung am Burggraben und dem äußeren Ring des Schlosses sichern. Um den Thronsaal zu erobern hieß es nochmal Kräfte mobilisieren. Doch die belagerten Erknerinnen zeigten sich kampfbereit und ließen Humpelstilzchen’s Kämpferinnen einem deutlichen Rückstand hinterher laufen. Bei 13:20 kam Schneiderlein Nadine in den Aufschlag und ließ eine Salve druckvoller Aufschläge auf den Gegner niedergehen. Angriffsfee Claudia tat es ihr gleich. Mit unbändigem Willen und den positiven Schwingungen vom Rand des Schlachtfeldes wendete sich das Blatt. Bei einem Stand von 21:22 ging Diagonal Isi in den Aufschlag und machte keine Gefangenen mehr. Madita sicherte mit dem spektakulärsten Leger ihrer Karriere den Satzball. Isi kümmerte sich um den Rest. Am Ende gelang mit dem Kampfgeist Aller, das schier Unmögliche- die Festung ist erobert, der Schatz in Gänze geborgen und der wohlig temperierte Spa-Bereich in pinker Hand (25:17,25:22,25:22).
Für die Kriegerinnen aus Erkner blieb am Ende nur die kalte Dusche.
Ohne die gewohnten 10 Sätze pro Spieltag fuhren Humpelstilzchen und ihre Kriegerinnen der untergehenden Herbstsonne entgegen.