Zwischen Laufschuhen und Invalidensport

Zwischen Laufschuhen und Invalidensport

Für die Herren II ging es am Wochenende in der Landesliga Süd wieder an den Start. Bei kaltem, jedoch
sonnigem Novemberwetter, fuhr uns der Mannschaftsbus des Stadtsportbundes Cottbus in die
Domstadt Fürstenwalde. Leider wollte auch die Kälte nicht alleine draußen bleiben und begleitete uns
mit in die Sporthalle. So machte bereits der erste Rückenmuskel beim Einschlagen zu, die
angeschlagene Wade wollte ebenso nicht mehr springen und das Feld war so gut gewischt, dass es
einer Eisbahn glich. Mit diesen Voraussetzungen gingen die Herren in die erste Partie gegen den SC
Potsdam III.
Das Nachwuchsteam des brandenburgischen Landesstützpunktes wurde im ersten Satz durch ein
konzentriertes Spiel der Cottbuser mit 25:18, recht schnell innerhalb von 22 Minuten, in die Pause
geschickt. Unser Trainer appellierte jedoch an uns: „Wenn wir DIE einmal spielen lassen, sehen wir ALT
aus“! Es kam wie es kommen musste und Potsdam revangierte sich und schickte uns mit 12:25 auf die
Bretter. Die jungen Potsdamer nutzen die unzähligen Annahmeschwierigkeiten eiskalt aus und holten
sich ebenso die Sätze 3 und 4, wenn auch knapp. Eine vermeidbare, wenn auch verdiente Niederlage
für die Herren II, die nach vielen technisch, nicht geahndeten Zuspielen des Gegners, nochmal doppelt
so tief sitzt.
Im zweiten Spiel ging es für unsere Männer gegen Pneumant Fürstenwalde. Es war ein Wiedersehen
unter ALTEN „Freunden“, denn bis auf einige Ausnahmen auf dem Feld, hätte es auch ein Spiel der
Senioren I sein können. Die Vorzeichen auf dieses, von der Technik gesehene, Topspiel hätten nicht
unterschiedlicher sein können. Nachdem die Cottbuser bereits ihre Tagesschrittziele erfüllt bzw. weit
übertroffen hatten, sprang sich ein Fürstenwalder gefühlt übers Netz, hin und her, ein. Vom ersten
Aufschlag an, entwickelte sich dieses Spiel zu einem engen Match und konnte den Zuschauern, die
mittlerweile zahlreich in die Halle gekommen waren, einiges bieten. Auch die technische Regelkunde
wurde an diesem Tag eindrucksvoll „demonstriert“, indem der junge Potsdamer Schiedsrichter ein
sauberes Notzuspiel abpfiff und zum Erstaunen der gesamten Halle den Punkt an Fürstenwalde gab.
Das Glück und die Annahme war heute nicht auf Seiten der Cottbuser und somit verloren die Herren II
das enge Spiel mit 0:3.
Gute Besserung wünschen wir unserem Spieler mit der Nummer 11, für den die Saison nach einem
Mittelfußbruch, leider beendet zu sein scheint.
Für uns heißt es, Finalgon und Pferdesalbe auftragen, zur Massage gehen und 5 Tage in die Eistonne,
bis es am 16.11 in der heimischen Halle gegen Teltow-Kleinmachnow II und Elsterwerda geht.